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Alex Brandt -
Das Höllentor von Heidelberg
In der Welt des Kunsthandwerks steht Auguste Rodins "Höllentor", ein monumentales Werk, das siebenunddreißig Jahre seines Lebens umfasst. Unbewusst von den dunklen Kräften, die es heraufbeschwört, erhält Rodin 1880 den Auftrag und wird von einem Traum heimgesucht, der ihm den Bauplan einer Himmelspforte offenbart – das Produkt einer himmlischen Wette zwischen Engeln und Dämonen. Nachdem das Werk vollendet ist, verschwindet einer seiner Lehrlinge spurlos, und erschreckend findet Rodin das Gesicht des Jungen auf dem Höllentor verewigt. In tiefer Beunruhigung beschließt er, das Original zu verstecken und ein harmloseres Werk zu schaffen.
In diesem Schattenreich verschwindet Liana, die Tochter der Frankfurter Bürgermeisterin Sabine Rohn, spurlos. In ihrer Verzweiflung beauftragt Sabine den Entführungsexperten Klaus Marsalek, der auf einen Brief stößt, den Liana an den unkonventionellen Ermittler Alexander Brandt gesendet hatte. Widerstrebend bilden die beiden eine Allianz, um Liana aufzuspüren, und entdecken ihre Verbindung zu einer geheimnisvollen Forschung über Rodins Höllentor. Als eine Studienkollegin von Liana tot aufgefunden wird, wird klar, dass Liana in ein gefährliches Rätsel verstrickt ist.
Ihre Suche führt sie nach Frankreich und endet in einem verlassenen Keller in Heidelberg, wo sie vermuten, dass das echte Höllentor verborgen liegt. Aber je näher sie dem Geheimnis kommen, desto gefährlicher wird es, und sie vermuten die katholische Kirche hinter den mysteriösen Bedrohungen. In einem nervenaufreibenden Wettlauf gegen die Zeit müssen sie das Höllentor finden, bevor der Vatikan alles daransetzt, es und jeden, der davon weiß, für immer verschwinden zu lassen.
Klaus Marsalek
Klaus, ein Ermittler spezialisiert auf Entführungsfällen, mag mit seinem Auftreten und seiner Zurückhaltung unauffällig erscheinen, doch sein herausragender Verstand und seine akribische Arbeitsweise machen ihn zu einem bedeutenden Akteur in seinem Feld.
Gezeichnet von einer traumatischen Vergangenheit, kämpft er mit einer Vielzahl von Phobien und Zwängen, was seinen Alltag zu einem ständigen Ringen macht, trotz regelmäßiger Therapiesitzungen und teilweiser Kontrolle seiner Ängste. Seine Abneigung gegen Unreinheit ist besonders ausgeprägt. Trotz seiner neurotischen Neigungen erzielt Klaus herausragende Erfolge in seiner Karriere, die er seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem unermüdlichen Engagement verdankt. In seiner Kommunikation ist er stets präzise und bedacht, was seiner professionellen Ausstrahlung noch mehr Gewicht verleiht.